Gewinn-Maximierern Fragen stellen

Die “wütenden Proteste” gegen Arbeitsplatz-Abbau trotz gigantischer Gewinne sind immer wieder gerne ein Thema der Medien. Aber nur, weil die falschen Fragen gestellt werden. Schließlich zeichnet Journalismus nicht das Kolportieren, sondern das Recherchieren = Fragen stellen aus. Und da darf man auch ohne Neoliberalismus-Quatsch mal überlegen: Sind vielleicht Millionen- oder gar, wie bei der Allianz, Milliarden-Gewinne einfach ein Zeichen dafür, dass diese Konzerne von ihren Kunden zu viel Geld kassieren? Und – aber nur als Tipp unter Kollegen: Wäre das nicht eine attraktive und völlig “belastungsfreie” Einnahmequelle für den Staat, mal etwas anzubieten, was auch von zahlungskräftigen und -willigen Bürgern nachgefragt wird?
Das Gebläse der Politiker (“betriebsbedingte Kündigungen verbieten”) nur weiterpusten – das kann jedes Anzeigenblättchen.

2 Gedanken zu „Gewinn-Maximierern Fragen stellen

  1. florentinus

    Das lehrerhafte “das hättest du aber besser machen können” nervt an diesem sog. Watchblog doch enorm. Wenn jetzt auch noch Tipps zur besseren Politikbeeinflussung dazukommen, könnt ihr den Laden imho auch gleich dichtmachen. Den Frust könnt ihr auch im Spiegelforum abbauen, auf passendem Niveau zudem.

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