Warum uns SPAM nicht gefällt? Weil es einfach liederlich gemacht ist. Nur darum.
Eine völlig unbedeutende, von kaum einer Redaktion übernommene Agenturmeldung, mehr Grundlage ist nicht. Dazu ein Foto von Hildegard Hamm-Brücher. Und eine Anspielung auf die FDP, der sie mal angehörte. Fertig ist die Spiegel-Online-Satire. Mag sein, dass irgendwer das lustig findet. Was wir für ausgeschlossen halten: das irgendwer einen Sinn in dem Beitrag zu sehen vermag.
Ich kenne Leute, die über sowas lachen können (was natürlich nicht heißt, dass es gute Satire ist). Ich habe mir diese Rubrik bei Spon allerdings noch nicht angesehen. Mein Humor ist ohnehin schwer zu treffen.
„Satire“ gehört in Anführungszeichen. Soviel Zeit muss sein. Gerade bei dem lahmen Kindergarten-Ulk-Krempel von SpOn.
Nun – wenn ein Spiegel-Online-Redakteur so etwas lustig findet, dann erfahren wir wenig über dieses ’so etwas‘, aber viel über diesen Spiegel-Online-Redakteur. Und ich möchte diesen, ehrlich gesagt, gar nicht erst kennenlernen. Obwohl ich paradoxerweise möchte, dass er mich mal kennenlernt. Einfach nur so – humoris causa …
Überschrift und Foto zusammen finde ich schon ganz spaßig – immerhin ist es nicht schon wieder Jopi Heesters. Der eigentliche Artikel-„Text“ ist aber so armselig und dünn, dass man ihn besser weggelassen hätte.
dann erfahren wir wenig über dieses ’so etwas’, aber viel über diesen Spiegel-Online-Redakteur
Ist dieses Satire-Ding bei SPON nicht von Ex-Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn? Kann gut sein, dass der gar nicht Online-Redakteur bei SPON ist, sondern dass da nur zugeliefert wird. Outsourcing, halt.
ja das is sonneborn. ja der ist fest angestellt. jedenfalls so fest wie es satiristen sein können. der mann ist relativ genial. der hat nicht nur die WM nach deutschland geholt „“Ich tat es für mein Land“, sondern betreibt auch sonst humor auf allerhöchstem niveau, z.b. hier: http://www.spiegel.de/spam/0,1518,480459,00.html – und wie immer wenn sonneborn pinkeln geht, sind die reaktionen auf seinen ausfluß das beste vom besten. heißt „best of spam an spam“, ganz unten. z.B.
http://www.spiegel.de/spam/0,1518,478710,00.html
wer da nicht vor lachen am boden liegt, is selsbt schuld.
Nun ja – wer für Spiegel Online schreibt, schreibt für Spiegel Online. Feinsinn, ob er dies festangestellt tut, ob er es als Freier oder per Werkvertrag betreibt, ist mir dabei ziemlich humpe.
Ich finde SPAM supergeil!