Lesebeute: Online-Investitionen und Sonntags-Zustellung

  • Warum Spiegel-Online zahlenmäßig so erfolgreich ist? Chefredakteur Matthias Müller von Blumencron sieht da u.a. den frühen Start und die Stringenz – auch über die „Dotcom-Krise“ hindurch.
  • Spannendes aus den Anfangszeiten von SpOn berichtet Uly Foerster im „Journalistik Journal“ (Artikel nicht online) der Uni Dortmund. Z.B. vom ersten Spiegel-Online-Chat am 22. Dezember 1994 mit Kurt Biedenkopf, damals sächsischer Ministerpräsident. „Obwohl dem Politiker, der mit einem gecharterten Business-Jet nach Hamburg einflog, die Funktion eines Chats unbekannt war un diverse Assistentinnen seine Antworten eintippen mussten, erregte die Veranstaltung einiges Aufsehen: Während das deutsche Medienecho mau blieb, schickte das New Yorker ‚Wall Street Journal’ seine Deutschland-Korrespondentin, widmete dem Ereignis eine Spalte auf Seite 1 und lobte, die Europäer entstiegen offenbar allmählich dem Mustopf und entdeckten die neuen Medienwelten.“
  • Siebenstellig soll die Investition in den weiteren Ausbau von Spiegel-Online ausfallen, kündigte der Geschäftsführer Mario Frank in der FAZ an. Der Anzeigenumsatz von SpOn übertreffe in diesem Jahr den vom Manager Magazin.
  • Die Sonntags-Zustellung der Spiegel soll in weiteren Gebieten getestet werden: ab 3. Juni in Düsseldorf, ab 19. August in Hamburg.
  • Georg Mascolo und Dirk Kurbjuweit übernehmen ab Juli gemeinsam die Leitung des Spiegel-Hauptstadtbüros. Der bisherige Chef Gabor Steingart wechselt nach Washington.
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