Bei der vom SPIEGEL ausgemachte “große Klima-Hysterie” hat Oliver Gehrs erfolglos nach Substanz gesucht – Titanic hat sie nun gefunden – nicht ohne Zutun des Spiegel, der in einem Interview mit dem PR-Kritiker John Stauber Macht und Erfolg der Public Relations erörtert. Darin sagt Stauber: “Mit Hilfe von PR-Agenturen gründete die amerikanische Öl- und Automobilindustrie bereits 1989 die Global Climate Coalition. Ein sauberer Name – für einen dreckigen Zweck: Über 63 Millionen Dollar hat diese Koalition dafür ausgegeben, alle Anstrengungen, die CO-2-Emmissionen zu reduzieren, zu torpedieren.”
Und dann fragst Du, Spiegel, allen Ernstes: “Kann man den Erfolg so einer Frontgruppe denn messen?” Guck doch einfach mal in Deine aktuelle Ausgabe mit dem schönen Titel “Die große Klima-Hysterie”, in dem so Sätze stehen wie “Während sich immer mehr Menschen vor der Treibhaushölle fürchten, liefern die aktuellen Computersimulationen der Forscher weit weniger dramatische Vorhersagen”, oder: “Fast im Stil der katholischen Kirche warnen Umweltschützer vor der Treibhaushölle”, oder (…)
zählt Titanic eins und eins zusammen, um abschließend zu fragen:
Und jetzt sagt doch schon, Spiegel: Wie teuer war denn diese Titelgeschichte?
Wahrscheinlich die eine oder andere Runde in einer Nobelkarosse: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/was-stefan-aust-albern-findet/
Gruß
Alex