Ein Leserbrief von Wolf von Fabeck
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) vertritt die Ansicht, dass Solarstromerzeugung aus Klimaschutzgründen notwendig ist und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) weiterhin in dem Maße gefördert werden muss wie bisher.
Die SFV-Position wurde in SPIEGEL-ONLINE vom 7.5.08 unzulässig verkürzt dargestellt und entstellt wiedergegeben.
‚Besonders dreist finden die Wirtschaftsfachleute der Union die Lobbyarbeit der Solarbranche. So schrieb der Solarenergie-Förderverein kürzlich an Bundestagsabgeordnete, der Ausbau der Fotovoltaik koste jeden Stromverbraucher maximal acht Euro im Monat, diese Summe sei in jedem Fall vertretbar. „Da wird sehr leichtfertig mit dem Geld anderer Leute umgegangen“, schimpft Pfeiffer. (…)‘
Der SFV hat tatsächlich Folgendes geschrieben:
‚** Stromkunden zahlen für PV weniger als für Gewinne der Stromwirtschaft
Übermäßige Mehrbelastungen energieintensiver Produktionsbetriebe wird durch die im EEG vorgesehene Befreiung solcher Betriebe von der EEG-Umlage vermieden. Die monatliche Belastung der übrigen Stromverbraucher – selbst bei engagiertem Ausbau der Solarenergie – bleibt mit etwa 8 Euro deutlich unter dem Anteil, den jeder Stromverbraucher monatlich zu den Gewinnen der Stromwirtschaft beiträgt. Zudem vermindert die ständige Verteuerung der konventionellen Energien die Differenz zwischen Solarstromkosten und Kosten der konventionellen Energien. Wenn Solarstrom billiger als konventioneller Strom ist, hat der Stromverbraucher sogar noch einen finanziellen Vorteil.‘
Sie können das Original der SFV-Stellungnahme auf der Internetseite des
Bundestages – Ausschussdrucksache 16(16)393K – als pdf nachlesen.
Die htm-Version finden Sie auf unserer Internetseite.
Mit freundlichen Grüßen
Wolf von Fabeck