Und Jürgen Winkler stellt sehr wortreich-kritisch fest, dass es zum aktuellen Mohr-Beitrag kein Diskussions-Forum gibt: „Man verzichtete darauf, die Leser um ihre Meinung zu Mohrs dunkelbrauner Russensülze zu fragen. Keine Lesermeinung = keine Kritik am Autor. Keine Kritik am Autor = Leser lieben Mohr.“
„iPod Fans“ findet SpOn zu Apple-kritisch und macht das an Frank Patalongs Beitrag über den Internet Explorer 8 fest: „Die angebliche Neuerung des ‚InPrivate-Browsing’, die es sogar als gefeierte ‚Porno-Tarnkappe’ in die Überschrift des Artikel geschafft hat, ist schon seit April 2005 Standard in Safari, dem Browser von Apple.“ Der SPIEGEL-Verlag hat am 9. September 2008 eine Printausgabe von einestages, dem Zeitgeschichte-Portal auf SPIEGEL ONLINE, auf den Markt gebracht.Stefan Winterbauer befindet bei meedia: „Die Texte sind dabei, soweit beim ersten Durchgang gelesen, von ordentlicher Qualität. Es ist aber auch nicht so, dass es einen vor Begeisterung aus dem Sessel haut. Mehr schöne Bilder, bisschen weniger, dafür noch besserer Text – das steht auf dem Wunschzettel, sollte es eine zweite Ausgabe geben.“
DWDL findet: “Job well done.”
Stefan Aust ist im letzten Spiegel mal wieder als Autor tätig gewesen, da sich sein Ex-Blatt zur Groß-Promo für den Baader-Meinhof-Komplex entschieden hat. Zeitgleich darf er sich therapeutisch freireden, bei der ZEIT und bei DAS! via ZAPP. BTW: wenig hilfreich findet den am 25. September startenden Baader-Meinhof-Film Bettina Röhl, Tochter von Ulrike Meinhof.
Wir vom Forum SPONtanum freuen uns über die 1. Mitteilung und werden nun den neuen GF des SPIEGEL-Verlags, Herrn Ove Saffe, erwartungsfroh begrüßen, die gewachsene SPIEGEL-Kultur aus den Jahren 1996 – 2000 zu refreshen.
Auch der Artikel über Andrea Ypsilantis Verlade durch einen falschen Münte fand ich ehrlich gesagt nur noch zum Ko…
siehe: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,578253,00.html
Und mein Kommentar dazu (falls der Hinweis darauf erlaubt ist):
http://www.michael-schoefer.de/artikel/ms0609.html
@ Michael Schöfer
Da zeigt sich doch, das der altehrwürdige SPIEGEL nur noch wenig weiter weiß,, wie und wo der Weg aus heuristischer Sicht hingehen soll und im End-Effekt inhaltlich der mangelnden journalistischen Empfindsamkeit Herrn von Blumencrons ausgeliefert ist.
Nichts gegen Herrn von Blumencron – er hat SPIEGEL ONLINE sicher akkurat und schnell nach der Jahrtausendwende zielsicher aufgebaut, aber er ist heute an anderen Fakten und Empfindsamkeiten, Unabhängigkeiten und neoliberalen Schein-Zwängen zu messen.
Man kann wirklich nur Herrn Saffe ein gutes Händchen wünschen, den SPIEGEL auf den Punkt zurückzubringen, als der Name SPIEGEL noch einen demokratischen Wert hatte…