Der Griff zur Floskel ist meist einer fundierten Ahnungslosigkeit geschuldet, die eine klare Aussage nicht zulässt. Gelegentlich lässt der Floskelgebrauch allerdings auch eine sehr klare Meinung erkennen – unfreiwillig. Claudia Keller eröffnent im Tagesspiegel einen Kommentar mit den Worten:
„Das Image des Islams ist schlecht wie nie – doch ein Grund zur Freude ist das nicht.“
Mit einem so herzigen Freud’schen ist alles gesagt – und sie kann sich den Rest gleich sparen.