Lesebeute: “Gefälligkeitsjournalismus” beim Spiegel

Übermedien hatte im September 2023 über Nähe des freien Spiegel-Autors Andreas Haslauer zu seinen journalistischen Gesprächspartnern berichtet. Nun hat Autorin Lisa Kräher nochmal beim Hamburger Blatt nachgefragt, Demnach habe der Spiegel nachträglich “bei sechs Reiseberichten von Haslauer einen fehlenden Transparenzhinweis ergänzt” (alle Beiträge sind kostenpflichtig). Die Übernahme von Übernachtungskosten des Reporters durch einem Tourismus-Verband in einem Fall sei dem Spiegel nicht bekannt gewesen. Ferner schreibt der Spiegel zur Frage nach einem reaktionslos gebliebenen Leserhinweis laut Kräher: “Dass wir dem Hinweis auf Gefälligkeitsjournalismus nicht sofort nachgegangen sind, bedauern wir sehr.”

Die frei zugängliche Geschichte bei Übermedien: “Nach Interessenkonflikten: ‘Spiegel’ plant nicht mehr mit seinem Autor” (8. November 2023)

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