Ausgewogene Berichterstattung zur GEZ-Abmahnung

Für die Blogger-Szene war die Abmahnung von akademie.de durch die GEZ für die Verwendung nicht existenter Begriffe ein schöner Rohrkrepierer, was den Versuch einer Imagekampagne betrifft. Heise immerhin hat mit den Akteuren gesprochen, doch eine wirklich fundierte Darstellung des Vorgangs findet sich derzeit nur bei Spiegel-Online, von Konrad Lischka. Denn bei der Abmahnung geht es insgesamt um 32 Punkte, die (lustigen) Wortlisten machen nur zwei davon aus.

6 Gedanken zu „Ausgewogene Berichterstattung zur GEZ-Abmahnung

  1. Sukram71

    Ja, das habe ich bei der Lektüre der verschienen Artikel auch bemerkt.

    Aber dass sich die Berichterstattung auf diesen ganz offensichtlich völligen Schwachsinn wie die Wortlisten stürzt, hätte sich ja jemand bei der GEZ denken könnne. Das geschieht diesem Verein völlig recht.

    Warum kommt denn jemand bei der GEZ überhaupt auf die Idee u. a. eine Unterlassung des Begriffs „GEZ-Gebühr“ zu verlangen. Bei jedem halbwegs normal denkendem Menschen würden da doch alle Alarmglocken schrillen.
    Klar, dass das ein gefundenes Fressen für GEZ-Kritiker ist.

    Und es gibt ja auch in der Tat nicht besonders viele vernünftige Gründe, die dafür sprächen, den Einzug von Rundfunkgebühren nicht genauso oder ähnlich zu organisieren wie z. B. die Erhebung der Kirchensteuern.

  2. Sukram71

    @jo:
    Ich bin sicher, in einer Wissensgesellschaft wie Deutschland, sollte es doch möglich sein, eine Lösung zu finden, die einerseits die Unabhängikeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunk garantiert, andererseits jedoch so ein überaus teures, bürokratisches und nerviges Schnüffel-Monstrum wie die GEZ vermeidet.

    Ich meine, wir sind zum Mond geflogen, wir haben drathloses Internet, GPS-LKW-Maut und Autonavigation. Vieles davon ist sogar von Deutschen mitentwickelt worden. Da muss es doch möglich sein sowas wie ‚Rundfunkgebühr‘ anders zu organisieren.

    Und dass die bei der GEZ einfach völlig durchgeknallt sind und zu viel Zeit haben, dass kann man ja nun leicht an der oben erwähnten Abmanung erkennen. Selbst dann, wenn ein Teil der Abmanung berechtigt sein sollte. Aber auch hier kann man anderer Meinung sein.

    Und ausgewogene Berichterstattung ist einfach das Letzte, was die GEZ verdient. Der Spiegel erwähnt die andern Punkte ja auch nur nebenbei.

  3. binzuaengstlich

    Was eine Marke für Rechte besitzt, müsste doch vielen klar sein. Auch eine google-Suche besagt doch nichts, dann haben sich eben noch mehr Unwissende strafbar gemacht. Eine hohe Trefferliste bedeutet doch nicht, dass man dann einen Persilschein hat, auch diese Ausdrücke zu verwenden.
    Aber um klar zu stellen, ich bin auch gegen Rundfunkgebühren auf internetfähige Rechener. Und ARD.DE/ ZDF.DE und insbesondere der WDR.de haben die Wörter wie „GEZ-Gebühr“ und „PC-Gebühr“ geprägt.
    Und dann müsste man diese auch benutzen dürfen.
    Ich habe jetzt sogar Angst den Namen RundfunkANSTALT zu schreiben, denn „Anstalt“ ist sicherlich auch negative besetzt und könnte insgesamt das Image der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten weiter zerstören. Denn in diesen Anstalten sitzen offenbar Leute, die nicht wissen, was ihre Kassierer der Rundfunkgebühreneintzzgszentrale der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten machen. Durch die Übersetzung wird nun dieser Laden auch noch direkt in Verbindung mit den Sendeanstalten gebracht und das ist mehr als nur ein Schuss nach hinten.
    Suche einen Provider, der mich von diesen G€Z Gebühren befreit, weil er alle Live-Streams ~ Radio blockiert! Dann könnte ich endlich wieder aufatmen, denn ich wollte!! diesen Service nicht un dnutze ihn auch nicht!

  4. Pingback: Sparkurs killt Polylux | Na Blogo

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