SPIEGEL sehr knapp zu Farbanschlag auf Brandenburger Tor

Der SPIEGEL hat am Sonntag den Farbanschlag auf das Brandenburger Tor in Berlin, zu dem sich die “Letzte Generation” bekannt hat, nur in einer – recht wohlwollenden – Meldung beschäftigt. Anders als bei vergleichbaren Protestformen anderer politischer Gruppen verzichtete der SPIEGEL völlig auf eine Einordnung: Er benannte keine Details zu den Folgen des Farbanschlags und brachte keinerlei kritisches Statement von gesellschaftlichen Akteuren. Stattdessen berichtete er:

>Die Protestaktion sei Teil des sogenannten Wendepunkts, hieß es von der Letzten Generation: Hunderte Menschen seien in der Hauptstadt zusammengekommen, um einen Wendepunkt anzustoßen. Bis Freitag seien Spenden von mehr als 600.000 Euro für die Aktionen der Klimaaktivisten zusammengekommen.
Von Montag an wolle sie erneut in größerem Umfang Straßen und Kreuzungen in Berlin blockieren, kündigte die Gruppe an. Die Polizei hat angekündigt, schnell zu reagieren und für Blockadeaktionen bekannte Kreuzungen und Autobahnausfahrten frühzeitig zu beobachten.<

Auf der Startseite gab es am Sonntagabend keinerlei prominenten Hinweis. Die Tagesschau hingegen, der immer wieder vorgeworfen wird, brisante Nachrichten nicht oder zu spät zu bringen, hatte den Vorfall in ihrer Hauptsendung um 20 Uhr.

Nachfolgend die Schlagzeilenübersicht vom Sonntag von spiegel.de

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