Den Rahmen gesprengt

Beim Fotofälscher-Wettbewerb hat Spiegel Online nach eigenen Angaben mehr als 300 Einsendungen erhalten und zeigt in einer Fotogalerie 32 davon. Im Artikel zur Galerie schreibt Holger Dambeck:

Es war eine sehr schwere Aufgabe, aus den fast 300 Arbeiten jene 32 auszuwählen, aus denen Sie nun die gelungensten Montagen auswählen können. Wir hätten gern noch viel mehr der bearbeiteten Fotos gezeigt – die meisten wären es auch wert gewesen. Dies hätte jedoch den Rahmen der Fotostrecke gesprengt.

Wie weit sich der Rahmen einer Fotostrecke – genug guten Willen vorausgesetzt – jedoch dehnen lässt, hat Spiegel Online bei der Wahl der Miss Universum gezeigt: Mit einer 170 Fotos umfassenden Fotostrecke wurden dem interessierten Leser alle Kandidatinnen einzeln vorgestellt, die Strecke ist gleich von mehreren begleitenden Artikeln aus verlinkt. Offenbar sind auch sehr umfangreiche Fotostrecken also durchaus möglich – kommt nur darauf an, was man den Lesern zeigen will.

6 Gedanken zu „Den Rahmen gesprengt

  1. Jonathan

    Da will ich das Wort eines anderen Kommentators aus einem anderen Beitrag von Euch aufnehmen:

    Erbsenzähler!

    Mehr fällt mir dazu auch nicht ein: Erbsenzähler, Erbsenzähler, Erbsenzähler!

  2. Jonathan

    Ich vermute mittlerweile, dass das hier eine getürkte Aktion von Spiegel-Online-Redakteuren ist. Die wollen mit diesem Blog und insbesondere solchen Artikeln nur zeigen, dass es am Spiegel eigentlich substantiell überhaupt nichts zu kritisieren gibt.

    Beim Bildblog liest man die Artikel und fragt sich bei jedem wieder aufs Neue, warum überhaupt jemand die Bild liest.

    Bei Spiegelkritik liest man die Artikel und fragt sich bei jedem wieder aufs Neue, warum überhaupt jemand Spiegelkritik liest.

    Obwohl: anscheinend tut das ja niemand. 🙂

  3. ulf

    Die Fotostrecke etwas kürzer lassen, ist garnicht mal so doof. Würde man alle 300 zeigen, würde die sich viele Leute garnicht ganz anschauen, und das Ergebnis würde nicht fair sein.

  4. siegstyle

    der unterschied ist doch auch der: da schicken leser fotos ein. und viele werden nicht gezeigt. denen sagt man aber nicht, dass die blöd oder langweilig sind, weil man höflich ist und die nicht verprellen will. also “sprengen die halt den rahmen.”

    das ist alles, was an dieser so genannten kritik übrig bleibt.

    mal für 2 cent nachdenken und nicht auf die erstbeste (resp. erstschlechte) gelegenheit warten, um dem spiegel titten&arsch geilheit zu unterstellen.

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